Rechenschaftsbericht zum Stipendium „Auf geht's“. Mein Thema „Wiederbelebung der Auftrittsmöglichkeiten während Corona und danach für meine Mitmusiker und mich“ habe ich in mehrere Kategorien zur besseren Verdeutlichung eingeteilt: Die Fakten in Kürze: Ausgaben für die Umsetzung des Stipendiums: 2897 € Die Ausgaben tauchen selbstverständlich nicht mehr in meiner Steuererklärung auf, da das Stipendium auch nicht auf die Einnahmen angerechnet wird. Die aufgewandte Zeit für die Entwicklung meines Projektes 09/20 -06/21 – reine Arbeitszeiten in einer täglichen Exeltabelle festgehalten - ohne Fahrten und Aufbauproben: 1) technische Umsetzung Filme und Musik schneiden + neue Webseite: Dezember 2020: 34 Stunden /Januar 2021: 44 Std. Februar 2021: 11,5 Std. / März: 5,5 Std. / Gesamt: 95 Stunden 2) Künstlerische Umsetzung des Kernprojekts „Songcooking“ mit Cubase & Loopern: 1.-19. Oktober 8,5 Std. / Rest Oktober: 11,5 Std. / November: 10 Std. Dezember: 3 Std / Januar 32 Std. / Februar 24.Std. / März 21,5 Std April 25,5 Std / 5,5 Std Gesamt: 131,5 Stunden Wurde das Ziel erreicht? - Ja Mit der Entwicklung mobiler Bühnen habe ich einen guten Aufhänger gefunden mich bei meiner Bestandskundschaft in Erinnerung zu bringen, neue Veranstalter zu kontaktieren und vor allem gesehen zu werden. Mit der Idee und technischen Umsetzung einer mobilen Bühne lässt sich das Ziel „Musik auf Distanz“ in Corona Zeiten gut umsetzen, und damit auch die Rückkehr auf den zusammengebrochenen Musikmarkt. Die mobile Bühne ist mehr als nur ein Corona Projekt. Unabhängig von stationärer Stromversorgung sind an den kreativsten Plätzen unser Auftritte möglich. Mit dem VW Bus als Bühne auch bei mäßigem Wetter. Mein „Songcooking“ kann ich als Solist sowie mit anderen Musikern gemeinsam celebrieren und konnte mich in meiner künstlerischen Arbeit verbessern. Ist das Projekt abgeschlossen? - Ja und „niemals“ Die Bühnen stehen und mein „Songcooking läuft sowohl technisch als auch künstlerisch. Nach jeder Probe oder Auftritt habe ich Ideen zur Verbesserung meiner Performance. Daher bleibt die Entwicklung meiner mobilen Bühne und „Songcooking“ noch lange meine Aufgabe. Mit einem neuen Filmaufnahmen am 11.Juni 2021von der VW Bus Bühne durch einen Kameramann u.a. mit Luftaufnahmen an der Tomburg (Eifel) , habe ich ein guten Abschluss des Projektes gefunden. Künstlerische Vorbereitung und Umsetzung: Der neue künstlerische Teil als Erweiterung zu meinen bestehenden Bands ist das „ Songcooking“ (meine Wortkreation) mit Looper, Instrumenten und Cubase. Einfach erklärt entsteht ein Musikstück vom ersten Ton an,wie ein Festessen,live auf der Bühne. Das habe ich monatelang geübt – denn beim kleinsten Fehler ist der Song „versalzen“. Bei diesem Projekt nutze ich den Vorteil, dass ich Saxophon, Gitarre/ Bass und Klavier spiele, singe, und Sounds und Drumloops mit Cubase entwickle. Die technische Umsetzung und Filmen: 2020 habe ich eine Filmreise unternommen und an ansprechenden Orten meine „Outdoorbühne“ mit Akkubetrieb aufgebaut und meine Live Performance mit Abstand gefilmt. Diese Filme habe ich auch alle in den kommenden Monaten selbst geschnitten. Das Problem der Stromversorgung mit 2 Loopern; Keyboard, Gitarrenverstärker und Laptop stellte sich trotz Akku-betriebener P.A. dann schnell raus. Nach 1 Stunde war Schluss und meine Bühne brauchte noch optische Verbesserungen. Folgende Investitionen konnte ich Dank der Fördergelder tätigen. 1) Den technischen Umbau (220 V Wandler – siehe Liste ) meines VW Buses zur Versorgung meiner mobilen Bühne. 2) mobile Bühnenelemente (3 x Klapptische) für das Equipement. 3) Schwarze Stoffe für die mobile Bühne. 4) Bühnenlicht (LED - stromsparend) Die Werbefilme finden Sie jetzt auf meiner Webseite www.gml-music.de, die ich in den Monaten Dezember 2020 und Januar 2021 „zeitgemäß“ gestaltet habe. Wie hat sich meine Arbeit seit Beginn des Stipendiums verändert und was ist anders gekommen. Seit dem ich Auftritte für mich und meine Mitmusiker organisiere, entstanden diese meist in der persönlichen Ansprache und ich habe gemerkt: so kann ich es am Besten. Meine neue Webseite ist daher auch mehr der elektronische Flyer. Daher habe das Projekt weiterer neuer online Plattformen aus zeitlichen Gründen nach hinten verschoben – hier habe ich den zeitlichen Aufwand unterschätzt. Jetzt bin ich mit der persönlichen Aquise erst mal voll ausgelastet. Zusammenfassung: Mit dem Stipendium konnte ich mich während der Pandemie künstlerisch und technisch weiter entwickeln. Ich habe eine neue Webseite. Da ich diese selber entwickelt habe, kann ich sie auch aktualisieren und pflegen. Ich habe ein neues Auftrittsformat entwickelt, dass auch über die Zeit von Abstandregeln hinaus interessant für Veranstalter ist. Mein Ergebnis des Stipendiums: Der VW Bus als Bühne und die mobile Bühne mit „Live“ Songcooking.